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Die zwei gängigsten Gemischbildungssysteme bei Ottomotoren sind die Multi-Point-Injektion (MPI) und die Single-Point-Injektion (SPI)
Sie unterscheiden sich durch den Ort der Einspritzung.
MPI Die MPI spritzt unmittelbar vor den Einlassventilen den Kraftstoff ein. Erst hier findet die Gemischbildung statt. Hierbei unterscheidet man noch die Gruppeneinspritzung, die sequentielle und die simultane Einspritzung.
Bei der Gruppeneinspritzung werden immer mehrere Einspritzventile gleichzeitig geöffnet. Das heißt die Gemischbildung findet z.B. für zwei Zylinder gleichzeitig statt, wird aber zu unterschiedlichen Zeitpunkten dem Motor zugeführt.
Bei der sequentiellen Einspritzung wird das Gemisch unmittelbar vor dem Öffnen des jeweiligen Einlassventils geöffnet. Das Gemisch wird also immer "frisch" vor dem jeweiligen Einlass aufbereitet.
Bei der simultanen Einspritzung wird für alle Zylinder bei jeder Kurbelwellenumdrehung eingespritzt.
SPI Die SPI spritzt kontinuierlich in den gemeinsamen Ansaugtrakt. Also noch vor der Teilung des Ansaugtraktes auf die verschiedenen Zylinder findet die Gemischbildung statt.
Der Nachteil: Durch unterschiedliche Strecken zum jeweiligen Einlassventil kann jedem Zylinder nicht genau die gleiche Menge Gemisch zugeführt werden.
Für Vergasermotoren und Direkteinspritzer gibt es bisher noch keine käufliche Lösung der Ethanolumrüstung. |
| | Multipoint-Einspritzsystem
 Abbildungen aus "Kraftfahrzeugtechnik", Bestell-Nr.: 3-14-231800-3 Mit freundlicher Unterstützung von Bildungshaus Schulbuchverlage, Westermann Schroedel Diesterweg, Schöningh Winklers GmbH, Georg-Westermann-Allee 66, 38104 Braunschweig
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Single-Point-Einspritzsystem

Abbildungen aus "Kraftfahrzeugtechnik", Bestell-Nr.: 3-14-231800-3 Mit freundlicher Unterstützung von Bildungshaus Schulbuchverlage, Westermann Schroedel Diesterweg, Schöningh Winklers GmbH, Georg-Westermann-Allee 66, 38104 Braunschweig
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